A whisper around your name

Autorin: Emma Scott

Verlag: LYX

Erschienen: 28.7.2023

Seitenzahl: 384

ISBN: 978-3-7363-1978-3


Ein starker Mensch findet heraus, wie er überlebt. Und dann flieht er oder kämpft sich raus. Oder er gibt auf. Du hast nie aufgebeben.“ (S. 195)

Darum geht‘s:

Jo zieht andauernd um, hat kein festes Zuhause. Dann trifft sie Evan und er wird zu genau dem. Doch sie werden wieder getrennt und es beginnt eine Reise, die beiden noch einiges abverlangen wird.

Das sage ich…

…zum Inhalt:

Um ganz ehrlich zu sein hat mir dieses Buch nicht besonders gut gefallen. Der Grund war vor allem das übernatürlich Element, das Emma Scott hier einbaut/benutzt. Die erzählte Welt wirkte so oft nicht kongruent und in sich schlüssig. Das lag nicht am Übernatürlichen an sich, sondern eher daran, wie die Figuren und die Geschichte insgesamt damit umgehen.

Ein weiterer Aspekt, der diesem Buch einiges an Punktabzug einbringt, ist, wie die Reise der beiden Protagonisten begründet und erzählt wird. Hier ein kleiner Spoiler: Es geht um eine Flucht vor der Polizei. Doch sämtliche Teile davon (warum sie fliehen, warum die Polizei ihnen auf den Versen ist und wie das ganze am Ende gelöst wird) wirkten sehr durcheinander, sehr gehetzt und nicht gut nachvollziehbar.

…zu den Hauptfiguren:

Zu beiden Figuren gemeinsam kann ich hier nur sagen, dass es stört, wie sehr die beiden aufeinander fixiert sind. Sosehr sie sich auch lieben, so kitschig wird es zwischendurch erzählt und es werden Dinge romantisiert, die meiner Meinung nach eher ignorant sind.

Beide haben ihr Päckchen zu tragen und es gibt immer wieder Passagen, in denen beide sehr gut nachvollziehbar sind und man gut mitfühlen kann. Nichts desto trotz sind sie insgesamt so sehr in ihrer eigenen Welt versunken, dass ich gerade am Ende echt frustriert war.

…zum Stil:

Teils viel zu kitschig, teils zu gehetzt, im großen und ganzen aber doch gut zu lesen. Ich mag den Lesefluss, der bei Emma Scotts Büchern entsteht. Auch hier wieder.

Heißt also:

Eine Geschichte, die teilweise verworren ist, zwei Hauptfiguren, die nicht unbedingt sympathisch und/oder nachvollziehbar sind und ein Schreibsstil, der manchmal holprig ist. Leider nicht meins.

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