To all the boys I’ve loved before

Autorin: Jenny Han

Verlag: Hanser

Erschienen am: 25.07.2016

Seitenzahl: 352

ISBN: 978-3-446-25081-9

Darum geht’s:

Lara-Jean Covey war schon ein paar mal verliebt. Fünf mal um genau zu sein. Und jedes Mal hat sie einen Brief an den betreffenden Jungen geschrieben. Und sie hat alle ihre Gefühle gezeigt. Das war ja okay, weil sie die Briefe eh nie abgeschickt hat. Eines Tages jedoch übernimmt das ihre Schwester. Und Lara-Jean muss sich fragen, ob es vielleicht Zeit ist ihre Gefühle auch einmal im echten Leben offenzulegen. Vor allem da auch ihr Schwarm Josh und ihr Klassenkamerad Peter einen Brief bekommen haben.

Deswegen empfehle ich dieses Buch:

Ursprünglich bin ich auf das Buch gekommen, da mich der gleichnamige Film auf Netflix so begeisterte. Aber das Buch steht ihm in keinerlei Hinsicht nach und ist sogar noch ausführlicher/detailreicher.

To all the boys I’ve loved before erzählt eine süße Liebesgeschichte mit einer echt witzigen Ausgangssituation und herzlichen, witzigen Protagonisten.

Lara-Jean ist schüchtern, tollpatschig und auch ein bisschen blauäugig. Sie liebt Liebesgeschichten und obwohl sie immer davon träumt selber eine zu erleben bleibt sie doch lieber bei ihren Büchern und traut sich nicht richtig Risiken einzugehen um Jungs kennenzulernen und tatsächlich eine Chance zu haben. Das sie sich ausgerechnet in ihren besten Freund verliebt, der zu Beginn der Geschichte auch noch der Freund ihrer Schwester ist, macht es natürlich nicht einfacher. Was liegt da näher als eine Fake-Beziehung mit einem Klassenkameraden einzugehen um nicht den falschen Eindruck zu erwecken?

Auch wenn Geschichten wie diese schon häufig erzählt wurden, schafft es Jenny Han durch ihren lockeren, flüssigen Schreibstil und ihre tollen Charakterisierungen einen von Anfang bis Ende in die Geschichte mitzunehmen.

Peter Kavinsky, der Klassenkamerad, mit dem Lara-Jean eine Beziehung erfindet, ist ebenfalls ein sehr interessanter Charakter. Zu Beginn hat man als Leser noch den Eindruck er sei der klassische Aufreißer-Typ, den die Meinung anderer nicht interessiert. Schnell merkt man aber, dass sehr viel mehr hinter der Fassade steckt und kann nicht anders als ihn lieb zu gewinnen.

Die Familienkonstellation der Coveys ist ebenfalls ein spannendes Mittel in dieser Geschichte. Lara-Jeans Schwestern und ihr Vater repräsentieren immer wieder verschiedene Standpunkte und Einflüsse auf sie und bringen zudem eine andere Ebene als die Liebesgeschichte und die Situation um die Briefe mit. Es geht um die Kultur von Lara-Jeans koreanischer Mutter, um verschiedene Charaktere und ihr Zusammespiel (Margo, die Älteste, als die aufgeräumte, Stimme der Vernunft; Kitty, die Jüngste, als Frohnatur mit vielen Ideen und Optimismus; Lara-Jean als kreatives Chaos dazwischen.)

Heißt also…

To all the Boys I’ve loved before ist eine süße Liebesgeschichte mit einer witzigen Prämisse und tollen, liebenswerten Protagonisten.

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