Harry Potter und der Stein der Weisen

Autorin: Joanne K. Rowling

Verlag: Carlsen

Erschienen am:

  • Erstauflage: 28. Juli 1898 (Deutschland)
  • Jubiläumsausgabe (hier abgebildet): 31.08.2018

Seitenzahl: 336

ISBN: 978-3-551-55741-4


Darum geht’s:

Harry ist Weisenkind und lebt bei seiner Tante und seinem Onkel. Nicht gerade ein schönes Leben. An seinem elften Geburtstag ändert sich das jedoch schlagartig. Denn Harry erfährt, dass er ein Zauberer ist und eine Schule für eben solche besuchen soll. Da sind jede Menge Abenteuer natürlich vorprammiert.

Deswegen empfehle ich dieses Buch:

Für mich ist Harry Potter ein Klassiker.

Die Geschichte von Harry und seinen Freunden Ron und Hermine ist immer noch eine der besten Fantasygeschichten, die es gibt. Und diese Meinug teilen viele, was man auch daran sieht, was für ein riesiges Phänomen die Welt, die J. K. erschaffen hat, auch heute noch ist. Und für mich gibt es dafür sehr gut Gründe.

Zunächst einmal hat die Autorin, wie fast keine andere, einen Blick fürs Detail. Bereits in diesem ersten Band wird deutlich, wie gut die Geschichte geplant und durchdacht ist. Kleine Ereignisse vom Anfang des Buches ergeben am Ende plötlich einen viel deutlicheren Sinn und selbst Nebencharaktere wirken sehr gut angelegt und augearbeitet. Das sorgt dafür, dass die Welt in sich sehr schlüssig und rund wirkt, und man sofort das Gefühl hat mit hineingenommen zu werden.

J. K. Rowlings Schreibstil ist unglaublich feinfühlig und sprachgewand. Die Art und Weise wie sie Dinge beschreibt und Menschen charakterisiert, aber auch, wie sie durch innere Monologe tolle Worte für Gefühle findet finde ich bei jedem Lesen wieder sehr gut. Im ersten Teil ist dies besonders deutlich an der Art und Weise, wie Harrys erste Momente in Hogwarts beschrieben werden oder aber wie die Freundschaft zwischen Harry, Ron und Hermine aufgebaut und entwickelt wird. Gerade im ersten Teil überträgt sich die Verwunderung und Begeisterung, die Harry angesichts der Zaubererwelt empfindet auf den Leser und sorgt so dafür, dass man wie Harry das Gefühl hat diese Welt neu für sich zu entdecken.

Auch wenn ich Harry als Protagonisten nach wie vor eher unsympathisch finde, hat J. K. Rowling tolle Charaktere mit wahnsinnig viel Witz und Verstand erschaffen. Die Vorstellungen und ersten Szenen der Charaktere, die man in diesem ersten Band liest, bilden fast ausnahmlos bereits den Charakter der jeweiligen Person genau ab. Trotzdem sind alle Charaktere so vielschichtig, dass man als Leser immer wieder überrascht wird und mit Harry gemeinsam immer wieder das Gefühl hat die Menschen zu schnell beurteilt zu haben.

Was mich aber nach wie vor mit am meisten überzeugt an der Welt von Harry Potter ist die Aktualität, die die behandelten Themen auch heute noch haben. Im ersten Band bereits geht es um Zusammenhalt zwischen Freunden, den Wert von Liebe aber auch darum, dass Vorurteile selten zum Ziel führen. Harry erkennt zum Beispiel schnell, wie wertvoll es ist Ron und Hermine an seiner Seite zu haben und in ihnen eine neue Familie zu finden.

Heißt also…

Harry Potter ist ein fantastisches Abenteuer, das den Leser mit in eine zauberhafte Welt nimmt. Es zeigt auch heute noch, wie wertvoll Freundschaft und Liebe sind und das Vorurteile nie zum Ziel führen.

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