Wir sind der Sturm

Autorin: Sophie Bichon

Verlag: Heyne

Erschienen: 11.5.2020

Seitenzahl: 432

ISBN: 978-3-453-42387-9


Als ich aus dem Wohnheim in die Sonne trat, fühlte es sich so an, als wäre das alles, was Paul und ich jemals sein würden: ein unvollendeter Satz, eine halb geschriebene Geschichte, fertig erzählt und doch ohne Ende.

Darum gehts:

Der zweite Band von Sophie Bichons „Wir sind das Feuer“ setzt genau dort an, wo der erste Band aufgehört hat. Es geht um Louisa und Paul, die gerade zueinandergefunden hatten und die jetzt durch ein schreckliches Geheimnis wieder auseinander gebracht werden. Wie gehen sie damit um? Können sie wieder zusammmenfinden?



Das sage ich…

...zum Inhalt:

Ich muss sagen, dass ich zu Beginn ein bisschen genervt von der Geschichte war. Denn das Geheimnis, das Paul hat betrifft auch Louisa und trotzdem weigert er sich mit ihr zu reden und sie mit einzubeziehen. Das erzeugt viel Drama, das nicht nötig gewesen wäre. Und trotzdem fand ich die Geschichte am Ende total schön. Denn Louisa und Paul sind einfach toll zusammen, das Collegeleben ist einfach wieder total schön zu lesen und es wird eine romantische Geschichte! Was mich vor allem versöhnt hat, ist, dass das Drama auf tolle Art und Weise aufgelöst wird. Ich fand die Geschichte am Ende eben doch sehr stimmig und sehr schön. Vor allem die Entwicklung, die die beiden Protagonisten durchmachen, hat der Geschichte noch einmal einen Tiefgang gegeben, den ich so im ersten Band nicht erlebt habe.


…zu den Protagonisten:

Louisa und Paul sind tolle Protagonisten, denen ich gerne wieder ans Redstone-College gefolgt bin. Beide haben ihre eigene Storyline. Beide machen eine tolle Entwicklung durch und sind Charaktere, mit denen man sich gut identifizieren kann. Vor allem Louisas Umgang mit Trauer ist sehr gut und sensibel beschrieben.

Die beiden werden durch einen Pool an Nebencharakteren ergänzt, der einfach wunderbar harmoniert und wieder für viel Witz und Leichtigkeit sorgt. Während Pauls bester Freund Aiden sehr schön die Rolle des Freundes übernimmt, der Paul immer wieder auf den richtigen Weg bringt um ihm eine Ehrlichkeit entgegenbringt, die einfach gebraucht wird, sorgen Bowie und Trish immer wieder für super süße, witzige Szenen, die für eine gute Ballance zu Paul und Louisas Drama sorgen.


…zum Stil:

Sophie Bichon schreibt wie immer: Prägnante Sätze, große Emotionen, schön flüssig wegzulesen. Allerdings muss ich auch sagen, dass Manche Bezeichnungen und Ausdrücke einfach viel zu oft wiedrholt wurden.

Heißt also:

Auch der zweite Band der Restone-Reihe hat mir wieder unglaublich gut gefallen! Ich kann Sophie Bichons Duett sehr empfehlen!

Bewertung: 4.5 von 5.

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