Einzelkind

Autor: Daniel Jaro

Verlag: Selfpublisher

Erschienen: August 2020

Seitenzahl: 333

ISBN: 978 3 00 066479 3


Ich werde den letzten Beweis finden und dich überführen (…)!

Darum gehts:

Mad hat an seinem Geburtstag einen Unfall. Er wacht erst drei Jahre später wieder aus dem Koma aus und muss feststellen, dass sich einiges geändert hat. Plötzlich beginnt er gruselige Träume zu haben. Doch sind sie vielleicht mehr als das? Plötzlich findet er sich in einer grausamen Situation wieder.

Das sage ich…

…zum Inhalt:

Ich möchte hier nicht zuviel vorweg nehmen, deswegen sei zum Inhalt nur wenig gesagt: Die Ideen des Buches fand ich richtig toll! Es geht, zum Beispiel, um die vorher genannten Träume, um Realtität und Wirklichkeit. Man wird direkt in die Handlung hereingeworfen und vor allem gegen Ende des Buches ist „Einzelkind“ so spannend und temporeich, dass ich es nicht mehr weglegen konnte. Gerade das (zugegeben sehr blutige) Ende hat mich wirklich begeistert und auch nach dem Lesen noch zum Nachdenken angeregt.

…zu den Protagonisten:

Leider kann ich auch hier nicht zu viel schreiben, um einige Wendungen und Offenbarungen nicht zu verraten, aber die Figuren und Charaktere fand ich unglaublich toll ausgearbeitet. Im Vordergrund steht Mad, den ich vielschichtig und sehr gut nachvollziehbar fand. Ich konnte mich super in ihn einfühlen und bin durch ihn als Protagonisten in jede Höhe und Tiefe mit hineingenommen worden. Die anderen Charaktere, wie Sarah und der neue Mann von Mads Mutter, die wichtig sind, sind genausogut erzählt. Beide bringen direkt eine Spannung und in gewisser Weise ein Mysterium mit, sodass sie die Geschichte super bereichern und am Laufen halten.

…zum Stil:

Beim Schreibstil war ich zugegeben ein bisschen hin- und hergerissen. Auf der einen Seite fand ich das Buch stellenweise zu sprunghaft in der Erzählung, was es zwischenzeitlich schwierig gemacht hat den Überblick zu behalten. Zudem sind die Dialoge oft kühl/emotionslos, was durchaus auch auf den Rest des Stils zutrifft. Auf der anderen Seite sind es gerade diese Dialoge, die in manchen Passagen wirklich stark sind und zur düsteren, gefährlichen Atmosphere des Buches beitragen.

Heißt also:

Ein deutlich anderer Thriller, der wirklich überzeugt, auch wenn ich durch den Schreibstil teilweise wirklich aus dem Lesefluss gekommen bin.

Bewertung: 3.5 von 5.

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