Idol (Bd. 4)

Autorin: Kristen Callihan

Verlag: LYX

Erschienen: 28.1.2022

Seitenzahl: 512

ISBN: 978-3-7363-1107-7


‚Ich liebe dich auch.‘ Und das ist wirklich alles, was zählt. (S. 506)

Darum gehts:

Rye und Brenna fühlen sich schon ziemlich lange zueinander hingezogen. Aber bis jetzt haben sie noch nie etwas daraus werden lassen. Doch dann überhört Ryle eine Unterhaltung und bietet Brenna einen Deal an.

Das sage ich…

zum Inhalt:

Dieses Buch war leider nichts für mich. Es ist wieder eins dieser Bücher, die ein paar tolle Momente und Ansätze haben, die aber leider zu sehr unter manchen Dingen leiden. Im Falle von ‚Idol‘ sind diese Dinge meiner Meinung nach Protagonist Ryle und der in manchen Passagen die sehr vulgäre und plumpe Sprache der Autorin. Die Handlung an sich bleibt so sehr oberflächlich und schafft es leider nicht den Funken überspringen zu lassen.

…zu den Protagonisten:

Brenna ist jemand, der sich in der Musikbranche durchkämpfen musste. Als Frau hatte sie es entsprechend schwer dort Fuß zu fassen, aber sie hat es geschafft. Sie ist so eine wirklich starke Figur, die genau weiß wofür sie steht und was sie will. Das hat sie zu einer tollen Hauptfigur und Erzählstimme gemacht. Was allerdings stört ist, wie sehr sie sich dennoch manchmal zu Dingen überreden lässt und sich breitschlagen lässt. Denn das wirkt oft nicht stimmig.

Ryle ist, wie bereits erwähnt, für mich eine der Hauptschwächen dieses Buches. Denn er wirkte bis zum Ende vor allem oberflächlich an Brenna interessiert und nur wenig dreidimensional. Es war schwierig eine richtige Verbindung aufzubauen und die Entwicklung, die er und die beiden zusammen im Verlauf des Buches nehmen wirklich zu glauben.

Nichts desto trotz: Die beiden haben wirklich starke Momente. Sowohl einzeln, als auch zusammen. Ich mochte vor allem die Passagen, in denen die beiden sich einander anvertraut haben und langsam aber sicher festgestellt haben, dass sie einander wirklich etwas bedeuten.

...zum Stil:

Auch in diesem Buch schreibt Kristen Callahan wieder sehr inkonsistent. Manchmal wirklich einfühlsam und romantisch, aber dann oft wieder in so vulgären ausdrücken und krassen Formulierungen, dass es einfach nicht passend wirkt. Nach mehreren Büchern, kann man auch feststellen, dass das nicht and er Übersetzung liegt, denn ihre Bücher wurden von verschiedenen Menschen übersetzt und doch ist dies immer wieder, für mich, ein Problem. Und das ist so schade – denn manche Passagen lesen sich toll und viele ihrer Bücher haben trotzdem einen tollen Lesefluss.

Heißt also:

Der vierte Band der ‚Idol‘-Reihe konnte mich leider nicht überzeugen, auch wenn er seine schönen Momente hat.

Bewertung: 2.5 von 5.

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